Region Katoloma

Region Katoloma: In den Äckern rund um das Dörfchen Katoloma im Südwesten Lundazis gibt es viele Minen.

In der Katoloma-Mine direkt neben dem Dorf wurden im Laterit über verwitterten Quarzadern und Pegmatiten wunderschöne orange und farblose Topase gefunden.

Die Musenje-Mine brachte tief-blauen Aquamarin in Stücken von Edelsteinqualität bis 70g hervor. Das Vorkommen umfasst einen Pegmatit und 'alluviale' Kiese, die zwar nicht sehr ergiebig sind, die gefundenen Steine sind jedoch stets von hervorragender Qualität und tief-blauer Farbe. Die Mine lage einige Zeit brach, Ende 2013 wurde aber wieder mit dem Abbau begonnen. Im July 2014 waren die Arbeiter noch immer mit dem Abgraben von taubem Erdreich beschäftigt, da der Edelstein-haltige Horizont mehrere Meter tief liegt. Ein kleines Video zeigt die Arbeit in der Mine.

In der Mumba-Mine wird ein Pegmatitgang von einigen Metern Mächtigkeit auf Aquamarin und Spessartin (Mandarin-Granat) abgebaut.

Die bekannte Shalom-Mine mit ihren mehrfarbigen Tumalinen (LINK) befindet sich ebenfalls in der Nähe. In ihrer Geschichte hat die Mine bereits mehrfach den Besitzer gewechselt.

Nahe dem Dörfchen Chamwase wurden im Juli 2014 ein vielversprechendes Vorkommen mehrfarbiger Turmaline entdeckt. Die ansässigen Bauern stiessen beim graben eines neuen Wasserlochs für ihre Gemüsefelder auf die Steine. Sie planen eine Kooperative zu gründen und selbst die Abbaulizenz zu beantragen.

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Katoloma-Mine, Oktober 2013

Katoloma: Village houses at Katoloma.

Katoloma: Idyllisch gelegene Häuser in Katoloma.

 

Katoloma: The topaz mine.

Katoloma: Die Katoloma Topas-Mine.

 

Katoloma: Topaz is found in the weathered lateritic soil above a pegmatite-related quartz vein.

Katoloma: Der Topas stammt aus dem verwittertem, lateritischen Boden über einer pegmatitischen Quarzader.

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Musenje-Mine; Oktober 2013

Musenje: The Musenje aquamarine mine produced deep blue stones.

Musenje: Die Musenje-Mine liefert tiefblaue Steine - sog. Santa Maria d'Afrique-Qualität.

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Musenje-Mine; Juli 2014

Musenje: Die Mine liegt gut versteckt in einem kleine Wäldchen zwischen Mais- und Baumwollfeldern.

 

Musenje: Die Arbeiter sind noch damit beschäftigt taube Schichten abzubauen, um an den Aquamarin-führenden Horizont zu gelangen.

 

Musenje: Nachdem der Boden gelockert und fein zerbröselt ist, wird er sorgfältig nach den Edelsteinen durchsucht. Der Abraum muss aus dem Loch geschaufelt werden.

 

Musenje: Der Hammer wiegt beeindruckende 7kg.

 

Musenje: Das Durchsuchen des gelockerten Materials verlangt ein geübtes Auge

 

Musenje: Die Aquamarine kommen zwischen verwittertem Gestein und Quarzstückchen des Pegmatits in Lehm eingebetten vor.

 

Musenje: Kleine Pause.

 


Musenje mine: Arbeiten in der Aquamarin-Mine (Video: 3:58 min; HD-Qualität ist in den Videoeinstellungen verfügbar)

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Mumba-Mine, Oktober 2013

Mumba: Aus der Mumba-Mine stammen Aquamarine und orange Mandarin-Granate.

 

Mumba: The two workers in the front are the chisel men, who break the rock. The two men in the back are the dumpers, who shovel the loose material out of the pit and onto the dumps.

Mumba: Die beiden Arbeiter im Vordergrund sind sog. chisel men ('Meissler'), die den Fels brechen und den Abbau vorantreiben. Die zwei Männer hinten sind sog. dumper ('Schaufler'), die das lose Gestein aus der Grube und auf Halden schaufeln.

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Chamwase, Juli 2014

Chamwase: Bauern haben Turmaline entdeckt, während sie ein Wasserloch für ihre Gemüsefelder gruben.

 

Chamwase: Die Mine liegt direkt am Ufer eines während der Trockenzeit ausgetrockneten Flusses.

 

Chamwase: Die Leute aus dem Dorf wollen eine Kooperative gründen und eine Abbaulizenz erwerben.

 

Chamwase: In den weichen Flusssedimenten gräbt es sich relativ leicht.

 

Chamwase: Das Mittagessen wird zubereitet.

 

Chamwase: Flussbett mit unzähligen gelben Iris

 

Chamwase: Iris

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